Franz Binder, geboren 1952 in München, ist freischaffender Autor und Fotojournalist mit über 30 Büchern in den Genres Belletristik und Sachbuch (Romane, Lyrik, Erzählungen, Biographien, Bildbände, Buchbeiträge), die in unterschiedlichen Verlagen veröffentlicht wurden.
»Schon in der Grundschule gab es für mich nur zwei Berufsperspektiven – entweder Schriftsteller oder Baggerführer. Dementsprechend begann ich mit zehn Jahren in einem kleinen Schulheft meinen ersten Roman mit dem reißerischen Titel „Franz Binder, der Schrecken von Athen“. Das kühn gesetzte Komma sollte eigentlich nur den Namen des Autors deutlich vom Romantitel abheben. Das Werk blieb Fragment, welches heute leider verschollen ist. Kontinuierlich zu schreiben begann ich etwa 1968. Schreiben ist mein Leben. Schreiben ist mir Ausdruck der verschiedenen Facetten meines Lebens. Daher schreibe ich über alles, das mich bewegt, das mich interessiert, das mich herausfordert, neugierig macht, persönlich angeht. Das ist der rote Faden, der meine Bücher verbindet, so unterschiedlich sie scheinen, so verschiedenen Genres sie angehören mögen. Dazu kommt die Lust am Schreiben, am Formulieren, am journalistischen Aufbereiten von Fakten wie am freien Phantasieren, am Reflektieren persönlicher innerer Erfahrung wie am Erkunden alter Kulturen. Leben und Schreiben sind für mich nicht zu trennen. Ich lerne das eine immer wieder neu durch das andere.« |